Digitalisierung

Die Akademie hat sich früh auf den digitalen Umbruch in den Geisteswissenschaften eingestellt und vielfach Pionierarbeit geleistet. Einige ihrer Forschungsprojekte waren international wegweisend für die Entwicklung von Online-Datenbanken. Seit 2022 gibt es die „Göttinger Digitale Akademie“, ein Forum, das nach Wegen sucht, möglichst viele Forschungsdaten digital nutzbar zu machen und langfristig zu sichern. In enger Zusammenarbeit mit der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek (SUB), der Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung Göttingen (GWDG) und den anderen Wissenschaftsakademien arbeitet sie an immer neuen Lösungen für die sehr speziellen Erfordernisse der Forschungsvorhaben. Zugleich geht es darum, diese in die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) einzubinden. Schon 2010 hat die Akademie mit der Plattform „res doctae“ eine eigene, DINI-zertifizierte digitale Bibliothek eingerichtet. Diese stellt allen Mitgliedern sowie den anderen Angehörigen ihrer Forschungskommissionen und Projekte die organisatorischen und technischen Rahmenbedingungen zur elektronischen Publikation wissenschaftlicher Dokumente bereit.