Von Iranistik über Philosophie bis zur Neurobiologie

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Catrin Misselhorn, hier zwischen dem Präsidenten Daniel Göske (re.) und dem Vizepräsidenten Jens Peter Laut (li.), hat als erstes neues Mitglied die Akademie besucht. Foto: J. Maatsch

Die Niedersächsische Akademie der Wissenschaften zu Göttingen hat neun neue Mitglieder gewählt.

Die Zuwahl von ordentlichen und korrespondierenden Mitgliedern (OM/KM) ist für die traditionsreiche Gelehrtengesellschaft der Akademie, die die größte außeruniversitäre Einrichtung auf dem Gebiet geistes- und gesellschaftswissenschaftlicher Grundlagenforschung in Norddeutschland ist, von besonderer Bedeutung.

Die neuen Mitglieder sind:

  • Carole Duboc, Professorin der Molekularchemie, Université Grenoble Alpes (KM)
  • Marian Füssel, Professor der Geschichte der Frühen Neuzeit, Universität Göttingen (OM)
  • Tom Kleffmann, Professor der Systematischen Theologie, Universität Kassel (KM)
  • Catrin Misselhorn, Professorin der Philosophie, Universität Göttingen (OM)
  • Reinhard Müller, Professor der Theologie (Altes Testament), Universität Göttingen (OM)
  • Eva Orthmann, Professorin der Iranistik und Islamwissenschaft, Universität Göttingen (OM)
  • Andrea Aldo Robiglio, Professor der Philosophie an der Universität Leuven (KM)
  • Winfried Rudolf, Professor der Englischen Sprache und Literatur des Mittelalters, Universität Göttingen (OM)
  • Reto Weiler, em. Professor der Neurobiologie, Universität Oldenburg (KM)

Ordentliche Mitglieder können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden, die einen Wohnsitz in Norddeutschland haben. Sie sind wahl- und abstimmungsberechtigt und verpflichtet, an den Aufgaben der Akademie mitzuarbeiten und an den Sitzungen teilzunehmen. Die korrespondierenden Mitglieder, die nicht in Norddeutschland wohnen müssen, haben kein Stimmrecht, können aber an allen Sitzungen und Veranstaltungen der Akademie teilnehmen.

Die neuen Mitglieder sind nun Teil eines Kompetenznetzwerkes, zu dem weltweit rund 360 herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ganz unterschiedlicher Fachrichtungen gehören, darunter gegenwärtig sieben von insgesamt 74 Nobelpreisträgern seit Gründung der Gelehrtengesellschaft im Jahr 1751. Berühmte Forscher wie Carl Friedrich Gauß, die Brüder Jacob und Wilhelm Grimm, Johann Wolfgang von Goethe, die Brüder Alexander und Wilhelm von Humboldt, Georg Christoph Lichtenberg, Albert Einstein und Werner Heisenberg waren Mitglieder der Akademie.

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